Wenn im allgemeinen Sinne von IP Schutzklassen gesprochen oder der Begriff im Zusammenhang mit einer Artikelbeschreibung aufgeführt wird, dann ist damit in der Regel definiert, welche Schutzeigenschaften ein Gegenstand gegenüber dem Eindringen von bestimmten Grundelementen wie Wasser oder Staub aufweist. Die international geläufige Klassifizierung stammt aus dem Englischen. Das „IP“ (International- oder auch Ingress Protection) bedeutet dabei so viel wie „der Schutz vor dem Eindringen“. Im Grunde genommen unterscheidet man die in diesem Zusammenhang immer wieder miteinander genannten Begriffe der IP Schutzklassen und IP Schutzarten, doch Fachkräfte wissen anhand der genauen Bezeichnung, dass es sich vorrangig um elektrische Produkte und Betriebsmittel handelt, die unter den verschiedensten Bedingungen oder Einflüssen zuverlässig funktionieren sollten. Dafür steht im Rahmen der Maschinensicherheit die entsprechende Zuweisung in eine der IP Schutzklassen, welche nachfolgend einfach und übersichtlich erklärt werden.

IP Schutzklassen – welche gibt es und was bedeuten sie?

Zahlreiche unterschiedliche Artikel, darunter vor allem elektrische Beleuchtungen wie LEDs, sind für ihre Zwecke Bereiche mit IP Schutzklassen verifiziert. Hierdurch wird die produktspezifische Verwendung aufgezeigt, sodass beispielsweise bei Lampenfassungen durch eindringendes Wasser keine gefährliche Spannung oder Kurzschlüsse entstehen können. Die IP Schutzklassen setzen sich aus zwei Kennziffern zusammen. Aufgeschlüsselt sind die besonderen Schutzarten dabei nach ihren Eigenschaften in den entsprechenden Verordnungen gemäß den jeweiligen DIN- und ISO Normen. Zur Klassifizierung wird hierfür gern eine sogenannte IP Schutzklassen Tabelle herangezogen.

• die erste Kennziffer der IP Schutzklasse steht für den Schutz gegen Fremdkörper und Berührung

• die zweite Kennziffer der IP Schutzklasse steht für den Schutz gegen Wasser

• die Angaben der ersten Kennziffer verlaufen in einer Skala von 0 bis 6

• die Angaben der zweiten Kennziffer werden in einer Skala von 0 bis 9 dargestellt

Im Vorwege der detaillierten Erläuterungen der einzelnen Schutzarten anhand einer Tabelle ist zu erwähnen, dass es für den Alltagsgebrauch und die gängigsten Verwendung Optionen in der Regel nur wenige IP-Klassen gemäß ISO 20635 und DIN EN 60529 bedarf. Je nach individuellen Ansprüchen und den Einsatz Erfordernissen können Sie beim umfangreichen Produktsortiment von Rietveld, die sich besonders auf Arbeitsscheinwerfer spezialisiert haben, davon ausgehen, dass die Artikel über die entsprechenden Schutzklassenverifizierungen verfügen. Artikel mit der IP 20 Schutzklasse zeigen beispielsweise an, dass sie gegen das Eindringen von Fremdkörpern bis zu einem Durchmesser von 12 Millimetern und Berührungen mit dem Finger geschützt sind, aber keinen Schutz vor Wasser bieten.

Produkte der IP 44 Schutzklasse sind vor Spritzwasser, der Berührung mit kleinen Werkzeugen oder Drähten sowie gegen hornförmige, feste Fremdkörper mit einem Durchmesser bis zu 1 Millimeter geschützt. Bei der IP 54 Schutzklasse ergibt die Produktbeschaffenheit zudem einen vollständigen Berührungsschutz und auch kleinste feine Staubpartikel können keine Beschädigungen verursachen. Die IP67 Schutzklasse ist der gängige Standard im Elektronikbereich und verhindert das Eindringen von Staubpartikeln, schützt vor Berührungen oder auch Wasser, sodass sogar ein zeitweises Eintauchen ohne Folgen bleibt. So stehen die IP Schutzklassen für Sicherheit in Ihrem Arbeitsleben.

Bei Fragen rund um unsere Produkte nehmen Sie jederzeit Kontakt zu unseren Service-Experten auf. Gemeinsam finden wir eine Lösung.